GisChem

Zinn

Auszug aus:
Datenblatt

Zinn: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Zinn ist ein geruchloses und sehr weiches Schwermetall, das sich schon mit einem Messer verkratzen lässt. In Wasser ist es praktisch unlöslich.
Es kommt in mehreren Modifikationen vor, wobei bei Zimmertemperatur das beta-Zinn (ein silberweißes bis silbergraues, glänzendes Metall) stabil ist.
Verwendung findet Zinn in der Konservenindustrie (verzinnte Weißblechdosen) und in Legierungen z.B. im Gleitlagerbau (als "Lagermetall"), in Schmelzlegierungen sowie als Lötzinn zur Verbindung elektronischer Bauteile.
Hochreine Zinn-Einkristalle eignen sich auch zur Herstellung elektronischer Bauteile.
Des Weiteren wird Zinn auch in Bronzen, weiteren speziellen Legierungen sowie in der Floatglasherstellung verwendet.
Für Zinn als Pulver ist in GisChem auf­grund des unter­schied­lichen Gefahren­potenzials ein geson­der­tes Da­ten­blatt ent­halten.
Die im Folgenden aufgeführten Stoffdaten, Einstufungen sowie die be­schrie­benen Gefahren und Maßnahmen be­zie­hen sich auf (beta-)Zinn als Granulat oder in Form von Pellets, Drähten, Barren oder ähnlichen nicht staubenden Formen.
Schmelzpunkt: 232 °C
Siedepunkt: ab 2260 °C
Schmelz­punkt und Siedepunkt wurden Hersteller­informationen entnommen.
WGK: nicht wassergefährdend, Kenn-Nr.: 1443
Gilt für feste Metalle mit einer Korngröße ≥ 1 mm, die nicht mit Wasser oder Luftsauerstoff reagieren.
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.