Natriumhydroxidlösung, ab 2 % bis unter 3 % wird auch als Natronlauge bezeichnet. Es ist eine dünnflüssige, farblose Flüssigkeit, die aus der Luft Kohlendioxid aufnimmt.
Natriumhydroxid ist sehr gut wasserlöslich, löst sich gut in Ethanol und Glycerin.
In der chemischen Industrie ist Natronlauge ein häufig verwendetes Neutralisationsmittel und ein Aufschlußmittel von Bauxit und anderen Erzen.
NaOH wird zum Reinigen von Fetten, Ölen und Erdöl eingesetzt, zur Beseitigung von fettigen Verunreinigungen und Milchstein und zur Desinfektion im Veterinärbereich.
Wichtig ist NaOH bei der Herstellung von Wasserglas, Phenol, Holzbeizen, Abbeizmitteln, zur Regenerierung von Gummi und Ionenaustauschern, zur Zellstoffgewinnung zur Konservierung alter Schriftstücke und in der Oberflächenbehandlung.
Für Natriumhydroxid als Feststoff und Lösungen mit anderen Konzentrationen sind in GisChem aufgrund des unterschiedlichen Gefahrenpotenzials gesonderte Datenblätter enthalten.
Natriumhydroxid
Spitzenbegrenzung:
Kategorie = 1 = (Grenzwertkonzentration zu keinem Zeitpunkt überschreiten)
Früherer MAK-Wert: 2 mg/m³ gemessen in der einatembaren Fraktion. Die Einhaltung mindestens dieses Wertes war bereits im Jahr 2004 Stand der Technik.
Bemerkung Y (TRGS 900): Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung der Grenzwerte (AGW und ggf. BGW) nicht befürchtet zu werden.
WGK: nicht wassergefährdend, Kenn-Nr.: 142
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.
WGK Berechnung anhand des Fließschemas des Umweltbundesamts für Gemische bzw. gemäß Anlage 1 der AwSV.