GisChem

Hydrauliköle

Auszug aus:
Datenblatt

Hydrauliköle: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Hydrauliköle sind gelbliche, viskose, schwer flüchtige Flüssigkeiten. Sie sind praktisch unlöslich in Wasser und haben einen leichten Kohlenwasserstoffgeruch.
Sie bestehen aus hochraffinierten Mineralölen und verschiedenen Additiven. Die zugesetzten Wirkstoffe verbessern die physikalischen Eigenschaften.
Hydrauliköle dienen zur Schmierung sowie als Druckflüssigkeiten in Hydraulikanlagen.
Hydraulische Anlagen werden in weiten Bereichen der Industrie, der Kraftfahrt, der Luft- und Schifffahrt sowie der Landwirtschaft eingesetzt.
Dabei werden in geschlossenen Systemen Kräfte mithilfe von Druckflüssigkeiten übertragen.
Ge­sund­heits­ge­fah­ren ge­hen nach heu­ti­ger Kennt­nis über­wie­gend von gebrauchten, verunreinigten Hydraulikölen aus.
Für biologisch abbaubare Hydrauliköle ist in GisChem auf­grund des unter­schied­lichen Gefahren­potenzials ein geson­der­tes Da­ten­blatt ent­halten.
Die produktspezifischen Kenndaten im Ein­zel­nen sind den Sicherheitsdatenblättern der Her­steller zu ent­neh­men. Die folgenden Daten sind zur Orientierung aufgeführt.
Flammpunkt: > 225 °C
Die Charakterisierung wurde Herstellerinformationen entnommen.
Inhaltsstoffe mit Arbeitsplatzgrenzwerten gemäß TRGS 900 werden im Sicherheitsdatenblatt des Produktes in den Abschnitten 3 oder 8 angegeben.
Wenn Kohlenwasserstoffe enthalten sind, muss für diese der Grenzwert nach der RCP-Methode bestimmt werden.
WGK: 1 (schwach wassergefährdend)
Bei der WGK handelt es sich um eine Selbsteinstufung.