GisChem

Ytterbium-169 (ZFP)

Auszug aus:
Datenblatt

Ytterbium-169 (ZFP): Außergewöhnliche Ereignisse

Ist die Strahlenquelle nicht ordnungsgemäß in den Strahlerbehälter zurückgefahren, weil er z.B. im Schlauch feststeckt oder aus ihm gefallen ist, muss mit erhöhter Strahlenexposition gerechnet werden.
Aufgrund der beta-Komponente ist bei Hautkonta­mi­na­tion oder Augenexposition eine erhöhte Gefährdung gegeben.
In diesem Fall Gefahrenbereich absperren und Zutritt unberechtigter Personen verhindern. Hilfe holen und dabei nach Strahlenschutzanweisung vorgehen.
Dort muss festgelegt sein, wer zu benachrichtigen ist und welche Erstmaßnahmen (z.B. Abschirmen des Strahlers) vor Ort ergriffen werden können.
Auf keinen Fall Strahlenquelle eigenmächtig bergen. Bei Be­rühren des Strahlers besteht die Gefahr schwerer Ver­letzungen. Bergung der Strahlenquelle nur durch Fach­per­sonal.
Detaillierte Daten über Strahlenquellen, Geräte und Schutz­behälter sind im "International Catalogue of Sealed Radioactive Sources and Devices" der International Atomic Energy Agency (IAEA) aufgeführt.