GisChem

Phenol

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Phenol: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS06 GHS08 GHS05

Gefahr

Ein­atmen, Ver­schlucken oder Auf­nahme durch die Haut kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Giftig bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen (H301 + H311 + H331). Ver­ursacht schwere Ver­ätz­ungen der Haut und schwere Augen­schäden (H314). Verursacht schwere Augen­schäden (H318). Kann vermut­lich genetische Defekte verur­sachen (H340)! Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition (H373). Auch die Be­netzung klei­nerer Haut­flächen kann zum Tode führen. Vor­über­gehend Kopf­schmerzen, Schwin­del, Übelkeit, Schwit­zen, vermehrte Speichelbildung, Blutdruckabfall mög­lich. Kann Magen­schmerzen, Leber­schaden, Nieren­schaden, Blut­bild­veränderungen, Hautentfärbung ver­ur­sachen.
Gefahr durch An­sammlung explosions­fähiger Atmo­sphäre in Boden­nähe bei Er­wärmung! Bil­dung explo­sions­fähiger Staub-Luft-Ge­mische möglich. Ent­zün­dung von Staub-Luft-Ge­mischen durch Schweiß­funken, Trenn­schleifer oder Funken an elektrischen Geräten wie Motoren oder Schaltern möglich. Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Reagiert mit starken Säuren und starken Lau­gen unter hef­tiger Wärme­entwicklung. Bildet mit Calciumhypochlorid brennbare Gase/Dämpfe. Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Alde­hyden, Nitri­ten, Nitra­ten, Peroxomono- und Peroxodischwefelsäure sowie Aluminium­trichlorid/Nitro­benzol. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Polykondensiert unter heftiger Wärmeentwicklung bei Kontakt z.B. mit Formaldehyd oder Butadien in Ge­gen­wart von Kata­lysa­to­ren. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr.
WGK: 2 (deutlich wassergefährdend)