GisChem

Salicylsäure

Auszug aus:
Datenblatt

Salicylsäure: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Salicylsäure wird auch als o-Hydroxybenzoesäure, 2-Hydroxybenzoesäure und ortho-Oxybenzoesäure bezeichnet.
Es handelt sich um einen weissen, geruchlosen Feststoff.
Salicylsäure ist in kaltem Wasser schwer löslich, leichter löslich in heißem Wasser und gut löslich in Ethanol, Ether und Aceton.
Beim Erhitzen ab 76 °C erfolgt eine allmähliche Zerset­zung in Kohlendioxid und Phenol.
Verwendet wird Salicylsäure zur Konservierung z.B. von Leim, bei der Herstellung von Pflegemitteln, Kosmetika, Vulkanisationsverzögerern, als Zwischenprodukt für Farbstoffe.
Weiterhin wird der Stoff als Beschleuniger für Epoxidharze, insbesondere Epoxidharz-Klebstoffe sowie als Zwischenprodukt für verschiedenste pharmazeutische Erzeugnisse eingesetzt.
Schmelzpunkt: 159 °C
Flammpunkt: 157 °C
Zündtemperatur: 570 °C
Untere Explosionsgrenze: 15 g/m³
TA Luft (2021) 5.2.5 organische Stoffe, Klasse I (nicht namentlich genannt in Anhang 3): Die im Abgas enthaltenen Emissionen dürfen auch bei Vorhandensein mehrerer Stoffe derselben Klasse insgesamt den Massenstrom 0,10 kg/h oder die Massenkonzentration 20 mg/m³ nicht überschreiten. (zur Umwelt-VwV von 2021)
WGK: 1 (schwach wassergefährdend), Kenn-Nr.: 281
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.