GisChem

N,N-Dimethylacetamid

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

N,N-Dimethylacetamid: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS08 GHS07

Gefahr

Ein­atmen oder Auf­nahme durch die Haut kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt oder Einatmen (H312 + H332). Verursacht schwere Augenreizung (H319). Kann das Kind im Mutterleib schä­digen (H360D)! Eine fortpflanzungsschädigende Wirkung von DMAC wird vermutet! Kann Atem­wege und Haut reizen. Vor­über­gehend Kopf­schmerzen, Übelkeit und Benom­men­heit mög­lich. Kann Magen­schmerzen, Leber­schaden und Gelenk­schmer­zen ver­ur­sachen. Die Aufnahme hoher Konzentrationen von Dämp­fen kann zu narkotischen Symptomen und - je nach Kon­zen­trationen - bis zur Bewusst­losig­keit mit Atem­stillstand führen.
Gefahr durch An­sammlung explosions­fähiger Atmo­sphäre in Boden­nähe bei Ver­sprühen bzw. Er­wärmung! Er­höh­te Ent­zün­dungs­ge­fahr bei durch­tränk­tem Ma­ter­ial (z.B. Klei­dung, Putz­lap­pen). Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Rea­giert mit starken Säu­ren un­ter heftiger Wär­me­ent­wick­lung. Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Chlor­kohlen­wass­erstoffen beim Erhitzen. Die Reaktion wird durch Eisen katalysiert.
WGK: 2 (deutlich wassergefährdend)