GisChem

Zink-bis(N,N-dimethyl-dithiocarbamat) (ZDMDC)

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Zink-bis(N,N-dimethyl-dithiocarbamat) (ZDMDC): Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS06 GHS08 GHS05 GHS09

Gefahr

Ein­atmen, Ver­schlucken oder Haut­kon­takt kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Lebensgefahr bei Einatmen (H330). Giftig bei Verschlucken (H301). Kann allergische Hautreaktionen verursachen (H317). Verursacht schwere Augen­schäden (H318). Kann die Atemwege reizen (H335). Kann bei Verschlucken die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition (H373). Kann die Augen reizen. Kann Atembe­schwerden, Atem­not, Husten, Tränen- und Speichelfluß, Augenschmerz, Herzklopfen, Übelkeit, Kopf­schmerzen, Lungen­schaden, Fieber und Blut­bild­veränderungen ver­ur­sachen. Kann bei länger­fris­tiger Ein­wir­kung Kreis­lauf­störung, Leber­schaden, Ma­gen-Darm-Be­schwer­den und vege­tative Stö­run­gen ver­ur­sachen. Personen mit Zink-bis(N,N-dimethyl-dithiocarbamat)-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben. Personen mit Thiuramen (Kreuzreaktion)-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben. Alkohol kann Gesund­heits­störun­gen ver­schlimmern.
Gefahr durch An­sammlung explosions­fähiger Atmo­sphäre in Boden­nähe bei Er­wärmung! Bil­dung explo­sions­fähiger Staub-Luft-Ge­mische möglich. Ent­zün­dung von Staub-Luft-Ge­mischen durch Schweiß­funken, Trenn­schleifer oder Funken an elektrischen Geräten wie Motoren oder Schaltern möglich. Bei Granu­laten, Schuppen, Pas­ten oder in beöl­tem Zu­stand bezüg­lich Staub­explosions­gefahr Her­steller­informa­tionen berück­sichtigen. Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Rea­giert mit starken Säu­ren un­ter heftiger Wär­me­ent­wick­lung. Bil­dung von Nitros­aminen, die Krebs er­zeu­gen können, unter spe­ziellen Bedin­gungen mög­lich!
Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung (H410).
WGK: 3 (stark wassergefährdend)