GisChem

Natriumhydroxidlösung, ab 5 %

Auszug aus:
Datenblatt

Natriumhydroxidlösung, ab 5 %: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Natriumhydroxidlösung, ab 5 % wird auch als Natronlauge bezeichnet. Je nach Konzentration ist es eine sirupartige bis dünnflüssige, farblose Substanz, die aus der Luft Kohlendioxid aufnimmt.
Natriumhydroxid ist sehr gut wasserlöslich, löst sich gut in Ethanol und Glycerin.
Hochkonzentrierte NaOH - Lösung nimmt aus der Luft Feuchtigkeit auf.
In der chemischen Industrie ist Natronlauge ein häufig verwendetes Neutralisationsmittel und ein Aufschlußmittel von Bauxit und anderen Erzen.
NaOH wird zum Reinigen von Fetten, Ölen und Erdöl eingesetzt; zur Beseitigung von fettigen Verunreinigungen und Milchstein und zur Desinfektion im Veterinärbereich.
Wichtig ist NaOH bei der Herstellung von Wasserglas, Phenol, Holzbeizen, Abbeizmitteln, zur Regenerierung von Gummi und Ionenaustauschern, zur Zellstoffgewinnung zur Konservierung alter Schriftstücke und in der Oberflächenbehandlung.
Für Natriumhydroxid als Fest­stoff und Lösungen mit anderen Konzen­trationen sind in GisChem auf­grund des unter­schied­lichen Ge­fah­ren­potenzials geson­derte Daten­blätter enthalten.
Natriumhydroxid
Früherer MAK-Wert: 2 mg/m³ gemes­sen in der ein­atem­baren Fraktion. Die Einhaltung mindestens dieses Wertes war bereits im Jahr 2004 Stand der Technik.
Spitzenbegrenzung:
Kategorie = 1 = (Grenzwertkonzentration zu keinem Zeitpunkt überschreiten)
Bemerkung Y (TRGS 900): Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Ein­haltung der Grenz­werte (AGW und ggf. BGW) nicht be­fürchtet zu werden.
WGK: 1 (schwach wassergefährdend), Kenn-Nr.: 142
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.