GisChem

Styrol

Auszug aus:
Datenblatt

Styrol: Messung / Ermittlung

Prüfung auf Ersatzstoffe und/oder Ersatzverfahren vornehmen und dokumentieren. Wird auf eine mögliche Substitution verzichtet, ist dies in der Gefährdungsbeurteilung zu begründen.
Einhaltung des AGW durch Messung oder andere gleichwertige Beurteilungsverfahren sicherstellen.
Eine Einhaltung des Grenzwertes ist bei den folgenden Verarbeitungsverfahren styrolhaltiger Reaktionsharze allein durch technische Maßnahmen nicht immer möglich:
Säurebau, Wickelarbeiten von großvolumigen Teilen sowie großflächige Laminierarbeiten.
Es handelt sich um einen hautgefährdenden Gefahrstoff gemäß TRGS 401.
Achtung! Styrol selbst weist nur mittlere Hautgefährdung auf. Die Stabilisatoren sind jedoch als hautsensibilisierend eingestuft.
Eine hohe Gefährdung durch Hautkontakt liegt vor:
bei großflächigem und längerfristigem (> 15 min pro Schicht) Kontakt.
Eine mittlere Gefährdung durch Hautkontakt liegt vor:
bei kurzfristigem Kontakt (< 15 min pro Schicht) oder
bei kleinflächigem und längerfristigem Kontakt (z.B. Sprit­zer > 15 min pro Schicht).
Eine geringe Gefährdung durch Hautkontakt liegt vor:
bei kurzfristigem und kleinflächigem Hautkontakt mit verschmutzter Arbeitskleidung, Arbeitsmitteln oder Arbeitsflächen.
Bei mittlerer/hoher Gefährdung durch Hautkontakt zusätz­lich:
Aufgrund der Hautgefährdung prüfen, ob ein Ersatzstoff verwendet oder eine Verfahrens­änderung durch­geführt werden kann. Wenn nicht möglich, in der Gefährdungsbeurteilung begründen.

Mindeststandards