GisChem

Chloroform

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Chloroform: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS06 GHS08

Gefahr

Ein­atmen, Ver­schlucken oder Auf­nahme durch die Haut kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Gesundheits­schädlich bei Verschlucken (H302). Giftig bei Einatmen (H331). Verursacht Hautreizungen (H315). Verursacht schwere Augenreizung (H319). Kann vermut­lich genetische Defekte verur­sachen (H340)! Kann vermutlich Krebs verur­sachen (H351). Kann vermut­lich das Kind im Mutterleib schä­digen (H361d)! Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen (H336). Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition (H372). Kann Atem­wege und Ma­gen-Darm-Trakt reizen. Vor­über­gehend Kopf­schmerzen, Schwin­del, Übelkeit, Konzen­trations­störungen mög­lich. Kann Herz­schaden, Leber­schaden, Nieren­schaden ver­ur­sachen.
Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Rea­giert mit Lau­gen unter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Keto­nen (z.B. Aceton), Alko­ho­laten, Aminen, pulverförmigen Me­tallen (z.B. Eisen) und Leicht­metallen, Alkali- und Erdalkali­metallen, orga­nischen Nitro­ver­bin­dungen, Sauerstoff, Per­oxiden sowie Stick­oxiden (Explosions­gefahr). Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Nichtmetallwasserstoffverbindungen (z.B. Ammoniak, Siliciumwasserstoff und Phosphinen. Zersetzt sich in Gegenwart von Licht oder bei Kontakt mit Eisen.
WGK: 3 (stark wassergefährdend)