GisChem

Methan

Auszug aus:
Datenblatt

Methan: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Methan wird auch als Grubengas, Sumpfgas oder R50 bezeichnet und ist ein farb- und geruchloses Gas, das verdichtet als Druckgas oder tiefkalt verflüssigt vorliegt.
Methan ist leichter als Luft und nur gering in Wasser sowie gut in organischen Lösemitteln löslich.
Es wird großtechnisch zur Synthese von Methylchlorid, Methylenchlorid, Formaldehyd, Methanol, Acetylen, Blausäure, Schwefelkohlenstoff und zur Herstellung von Ruß eingesetzt.
Der größte Teil des gewonnenen Methans findet jedoch als Brennstoff (z.B. Heizgas, Stadtgas) oder Treibstoff Anwendung. Methan ist auch der brennbare Hauptbestandteil des durch Vergärung von Biomasse entstehendem Biogases.
Die folgenden Informationen beziehen sich ausschließlich auf die Ver­wen­dung von Methan in Druckgasflaschen im Labor.
Schmelzpunkt: -182,47 °C
Siedepunkt: -162 °C
Zündtemperatur: 595 °C
Untere Explosionsgrenze: 4,4 Vol.-%
Obere Explosionsgrenze: 17 Vol.-%
WGK: nicht wassergefährdend, Kenn-Nr.: 1343
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.