GisChem

Quecksilber

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Quecksilber: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS06 GHS08 GHS09

Gefahr

Ein­atmen oder Haut­kon­takt kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Lebensgefahr bei Einatmen (H330). Kann das Kind im Mutterleib schä­digen (H360D)! Schädigt bei Einatmen die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition (H372). Kann Übelkeit, Er­brechen, Darm­koliken, Atembe­schwerden, Husten, Lungen­erkran­kungen, Ent­zün­dungen des Verdau­ungs­traktes, Speichel­fluss und Locke­rung der Zähne ver­ur­sachen. Kann bei länger­fris­tiger Ein­wir­kung Reiz­bar­keit, Konzen­trations­störungen, Gefühlsstörungen, Sprachstörungen, Muskelzittern, Unruhe und Nieren­schaden ver­ur­sachen. Personen mit Queck­silber-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben.
Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Leicht­metallen und Halogenen, mit Chlor unter Bildung gefährlicher Gase und Dämpfe. Brand­gefahr. Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Aminen, Oxalsäure, Ethylenoxid, Acetylen und Acetylenverbindungen, Ammoniak, Per­ameisen­säure, Nitromethan. Explosions­gefahr. Bil­det mit Königswasser ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (z.B. Stick­oxide). Bildet mit Methylsilan/Sauerstoff brennbare Gase/Dämpfe. Bildet beim Erhitzen/Verbrennen gefährliche Gase und Dämpfe.
Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung (H410).
WGK: 3 (stark wassergefährdend)