GisChem

Calciumhydroxid

Auszug aus:
Datenblatt

Calciumhydroxid: Schadensfall

Bei der Beseitigung von ausge­lau­fenem/ver­schüttetem Produkt immer persön­liche Schutz­ausrüstung tragen: Auf jeden Fall Schutz­brille, Hand­schuhe sowie bei größeren Mengen Atemschutz.
Verschüttetes Produkt unter Staub­ver­meidung auf­nehmen und wie unter Ent­sorgung be­schrie­ben ver­fahren.
Produkt ist nicht brenn­bar, bei Brand in der Umge­bung geeig­nete Lösch­mittel: vorzugs­weise Lösch­pulver (trocken!). Not­falls auch Schaum. Dann festes Calcium­hydroxid, damit nicht benetzen.
Wenn möglich, trocken löschen!
Beim Nass­löschen z.B. mit Schaum können gefähr­liche Gase ent­stehen (z.B. Wasser­stoff, wenn die entstan­dene Lauge mit Zink, Alu­minium oder an­deren Leichtmetallen in Kontakt kommt).
Durch Lösch­wasser ent­steht eine alkalische Lösung, die zu Reizungen führen kann.
Entweichende Dämpfe mit Sprüh­wasser nieder­schlagen. Anschließend möglichst schnelle Rei­nigung, da Kor­rosi­ons­gefahr.
Brand­bekämpfung größerer Brände nur mit umgebungs­luft­unab­hängigem Atem­schutz­gerät!
Das Ein­dringen in Boden, Gewäs­ser und Kanali­sation muss verhindert werden.

Mindeststandards