GisChem

Ameisensäure, ab 78 % bis unter 90 %

Auszug aus:
Datenblatt

Ameisensäure, ab 78 % bis unter 90 %: Explosionsgefahren / Gefährliche Reaktionen

Dämpfe sind schwe­rer als Luft. Bei Ver­sprühen bzw. Erwärmung über den Flamm­punkt Bildung ex­plo­sions­fä­hi­ger At­mo­sphäre möglich.
Bei durch­tränk­tem Ma­ter­ial (z.B. Klei­dung, Putz­lap­pen) be­steht er­höh­te Ent­zün­dungs­ge­fahr.
Reagiert mit star­ken Oxidationsmitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung.
Bei der Reaktion entsteht Kohlendioxid: Berst­gefahr durch Druck­aufbau in ge­schlossenen Be­hältern!
Rea­giert mit starken Laugen un­ter hef­tiger Wär­me­ent­wick­lung.
Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Natrium­hypochlorit, Nitromethan, Wasser­stoff­peroxid und Aminen.
Bei unkontrollierter Reak­tion besteht Explosions­gefahr.
Polymerisiert unter heftiger Wärmeentwicklung bei Kontakt z.B. mit Fur­furyl­alkohol.
Bei unkontrollierter Reak­tion besteht Explosions­gefahr.
Reagiert unter Bildung brenn­barer Gase oder Dämpfe z.B. mit Aluminium.
Bil­det unter heftiger Wärme­ent­wick­lung mit Phosphor­pentoxid und konzen­trierter Schwefel­säure ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe.
Bil­det mit Salpeter­säure ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (z.B. Kohlen­monoxid, Stick­oxide).
Zersetzt sich bei Erhitzen/Verbrennen in ge­fähr­liche Gase (z.B. Kohlen­monoxid und Wasser, Kohlen­dioxid und Wasser­stoff).
Ameisen­säure wirkt stark korrosiv.
Greift Eisen, viele Metalle, Aluminium, PVC und Zink an.