Dinatriummetasilikat wird auch als Natriumsilikat oder Natriummetasilikat bezeichnet.
Es ist ein feuchtigkeitsanziehender, weisser, geruchloser Feststoff. Die Substanz löst sich gut in Wasser unter Bildung einer Lauge.
Die Lösung wirkt schmutz-, öl- und fettemulgierend, netzend, säureabstumpfend, desinfizierend und wasserenthärtend.
Dinatriummetasilikat wird in Waschmitteln, Bleichlaugen, Reinigungsmitteln sowie zur Metallentfettung eingesetzt.
Schmelzpunkt: 1090 °C
Der angegebene Siedepunkt bezieht sich auf das wasserfreie Dinatriumsilikat, während der des Pentahydrats bei 72 °C und der des Nonahydrats bei 48 °C liegt.
TA Luft (2021) 5.2.1 Gesamtstaub (zur Umwelt-VwV von 2021):
Die im Abgas enthaltenen staubförmigen Emissionen dürfen den Massenstrom 0,20 kg/h oder die Massenkonzentration 20 mg/m³ nicht überschreiten.
Auch bei Einhaltung oder Unterschreitung eines Massenstroms von 0,20 kg/h darf im Abgas die Massenkonzentration 0,15 g/m³ nicht überschritten werden.
Bei Emissionsquellen, die den Massenstrom 0,40 kg/h überschreiten, darf im Abgas die Massenkonzentration 10 mg/m³ nicht überschritten werden.
WGK: 1 (schwach wassergefährdend), Kenn-Nr.: 1314
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.
Davon abweichend wird stückiges Kieselsäure-Natriumsalz mit einem SiO2:Na2O-Molverhältnis ≥3,2 als nicht wassergefährdend (nwg) eingestuft.