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Glossar



Erste Hilfe bei Kontakt mit BSE-Risikomaterial

Folgende Empfehlungen gibt der Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) (Stand: März 2011) für Sofortmaßnahmen nach Kontakt mit zu erregerhaltigem Material fördert man die Wundblutung, spült dann den Wundbereich unter fließendem Wasser ab, und behandelt den Wundbereich schließlich für 5 bis 10 Minuten mit 1 molarer (1 M) NaOH (ggf. mit einem getränkten Mull- oder Wattebausch, um nicht-kontaminierte Hautbereiche zu schonen). Anschließend sollte wiederum gründlich mit fließendem Wasser gespült werden.


Bei Schleimhautkontamination (z.B. Auge) wird die betroffene Stelle gründlich (10 bis 15 Minuten) mit fließendem Wasser gespült. Bei Hautkontamination (keine sichtbaren Wunden) wird die betroffene Stelle zuerst gründlich unter fließendem Wasser abgespült, dann wie oben beschrieben mit 1M NaOH behandelt und anschließend wiederum gründlich mit Wasser abgespült. Mechanische Reizungen verletzter oder kontaminierter Hautstellen (z.B. durch Scheuern mit einer Bürste) sind zu vermeiden.

Zur weiteren Versorgung ist nach Durchführung der Sofortmaßnahmen ggf. ein Arzt aufzusuchen.

Die zur Wundbehandlung erforderlichen Lösungen sind gesondert bereitzuhalten und alle drei Monate zu erneuern (Stabilität NaOH).

(vgl. ABAS-Beschluss 603)