Holzstaub
Holzstäube entstehen bei der Be- und Verarbeitung von Holz und Holzwerkstoffen.
Die Einwirkung von Holzstäuben kann zu Beeinträchtigungen der Atemwege und der Haut oder zu allergischen Reaktionen führen.
Hartholzstäube können außerdem Nasenkrebs verursachen.
Harthölzer sind z.B. Eiche und Buche, aber auch verschiedene andere Hölzer wie z. B. Mahagoni, Teak, Birke, Pappel oder Ahorn.
Ein - nicht abschliessendes -
Verzeichnis einiger Hartholzarten ist in der
TRGS 906 "Verzeichnis krebserzeugender Tätigkeiten oder Verfahren" veröffentlicht.
Holzwerkstoffe sind zum Beispiel
Thermisch modifiziertes Holz (thermally modified timber, TMT)
WPC (Wood-Plastic Composite) oder
Holzwolle-Zement-Leichtbauplatten (HWL-Platten)
Die aktuelle DGUV-Information 209-044 enthält im Anhang 3 ein ausführliches Beispiel zur Durchführung einer
Gefährdungsbeurteilung für Gefährdungen durch Holzstaub.
Zu Holzstauballergien findet sich ein Übersichtsartikel im Journal des IPA - Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung unter:
"Holzstaub und Allergie - was, wie, wo?"
IPA-Journal 02/2016, Seite 38 bis 41 Weitere Informationen und die Internetlinks zur unten angegebenen Literatur finden Sie
in der
Dokumentenbibliothek Holzbearbeitung der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM).
Literatur TRGS 553 Holzstaub
TRGS 906 Verzeichnis krebserzeugender Tätigkeiten oder Verfahren nach
GefStoffVDGUV Information 209-044 (bisher BGI 739-1) Holzstaub - Gesundheitsschutz
DGUV Information 209-045 (bisher BGI 739-2) Absauganlagen und Silos für Holzstaub und -späne. Brand- und Explosionsschutz
DGUV Information 209-084 Industriestaubsauger und Entstauber