Roheisen- und Stahlerzeugung
Ganzes Dokument: Betriebsanweisungsentwurf
Roheisen- und Stahlerzeugung
Gefahren für Mensch und Umwelt
Gefahr
Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme durch die Haut kann zu Gesundheitsschäden führen. Schädigt bei Einatmen die Lunge bei längerer oder wiederholter Exposition (H372). Gesundheitsschädlich bei Verschlucken (H302). Kann allergische Hautreaktionen verursachen (H317). Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen (H334). Kann vermutlich genetische Defekte verursachen (H340)! Kann bei Einatmen Krebs verursachen (H350i). Kann bei Einatmen Krebs verursachen (H350i). Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen (H360F)! Schädigt bei längerer oder wiederholter Exposition (H372). Personen mit Cobalt und Nickel-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben.
Kann für Wasserorganismen schädlich sein, mit langfristiger Wirkung (H413).
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
Lokale Absaugungen in nicht geschlossenen Anlagen z. B. beim Einwiegen und Mischen kleinerer Chargen verwenden. Geeignete Lanzen bei der Verwendung von Sauerstoff zum Brennen oder Frischen verwenden. Beim Chargieren chrom-, nickel- oder cobalthaltiger und sonstiger Legierungszusätze ist der Einsatz in stückiger Form z.B. Briketts oder in verpackter Form zu bevorzugen. Ausschließlich Nassschleifen.. Durch kurze Einsatzzeiten in unmittelbarer Nähe von Strahlanlagen oder Flämmanlagen kann die mögliche Exposition gegenüber krebserzeugenden Metallen reduziert werden. Durch kurze Einsatzzeiten in unmittelbarer Nähe von Warmwalzgerüsten oder beim Gießen kann die mögliche Exposition gegenüber krebserzeugenden Metallen reduziert werden. Zur Dauerüberwachung der CO-Konzentration tragbare Messgeräte verwenden.
(bitte betriebsspezifisch ergänzen) Arbeitsbereiche arbeitstäglich reinigen. Reaktionsfähige Stoffe fern halten.
Ein unkontrollierter Ausbruch von feuerflüssigen Massen (FFM) ist unbedingt zu verhindern.
Nicht Essen, Trinken, Rauchen oder Schnupfen. Einatmen von Stäuben vermeiden! Berührung mit Augen, Haut und Kleidung vermeiden! Vor der Pause Hände und ggf. Gesicht waschen, die Kleidung absaugen und Schuhe säubern. Nach der Arbeit bzw. vor längeren Pausen Hautpflegemittel verwenden! Straßenkleidung getrennt von Arbeitskleidung aufbewahren! Verschmutzte Arbeitskleidung sofort wechseln. Separate Putzlappen und Reinigungstücher für Haut und Maschinen oder Geräte verwenden.
Augenschutz: Korbbrille!
Körperschutz: Aluminisierte Schutzkleidung beim Brennen mit Sauerstofflanzen tragen.
Verhalten im Gefahrenfall
Gefahrenbereich räumen und absperren, Vorgesetzten informieren.
Produkt ist brennbar. Sonderlöschpulver für die Brandklasse D (Metallbrandlöschpulver) einsetzen. Auf keinen Fall Wasser, Kohlendioxid oder Schaum verwenden! Staubaufwirbelung vermeiden! Bei Brand in der Umgebung Behälter mit Sprühwasser kühlen!
Eindringen in Boden, Gewässer und Kanalisation verhindern!
Alarm-, Flucht- und Rettungspläne beachten.
Zuständiger Arzt: ...... (bitte eintragen)Unfalltelefon: ...... (bitte eintragen)
Erste Hilfe
Bei jeder Erste-Hilfe-Maßnahme: Selbstschutz beachten, Vorgesetzen informieren, in der Regel umgehend Arzt hinzuziehen.Nach Augenkontakt: Sofort unter Schutz des unverletzten Auges ausgiebig (mind. 10 Minuten) bei geöffneten Lidern mit Wasser spülen.
Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung, auch Unterwäsche und Schuhe, sofort ausziehen; persönliche Schutzausrüstung tragen. Mit viel Wasser und Seife reinigen.
Nach Einatmen: Verletzten aus dem Gefahrenbereich bringen. Frischluftzufuhr durch Einatmen von frischer Luft oder Beatmung. Beatmungshilfen benutzen (Selbstschutz).
Nach Verschlucken: Bei Bewußtsein sofort in kleinen Schlucken viel Wasser trinken, Erbrechen herbeiführen!
Ersthelfer: ......... (Bitte eintragen oder auf Ersthelferliste verweisen und/oder hier löschen)
Sachgerechte Entsorgung
Stoff/Produkt-Abfälle zur Entsorgung sammeln in:
(bitte Abfallbehälter/Sammelstelle/ggf. Ansprechpartner angeben)