GisChem

Reinigungsmittel (Tenside), entzündbar, Flammpunkt ab 21 °C bis 60 °C (spezielle Anwendung)

Auszug aus:
Datenblatt

Reinigungsmittel (Tenside), entzündbar, Flammpunkt ab 21 °C bis 60 °C (spezielle Anwendung): Persönliche Schutzmaßnahmen

Augenschutz: Bei Spritz­gefahr: Gestellbrille.
Handschutz: Handschuhe aus:
Butylkautschuk (Butyl; 0,5 mm).
Beim Tragen von Schutzhand­schuhen sind Baum­woll­unter­zieh­hand­schuhe em­pfehlens­wert!
Die Handschuhmaterialien wurden Sicher­heits­da­tenblättern entnommen.
Die Schutzwirkung der Handschuhe gegen­über dem Stoff/Ge­misch ist unter Berücksichtigung der Einsatz­bedingungen beim Chemikalien-/Hand­schuh­hersteller zu erfragen oder zu prüfen (s. Checkliste-Schutzhandschuhe).
Bei Umgang mit Risiko­material und Schnitt­gefahr: Zusätzlich über den feuchtig­keits­dichten Schutz­hand­schuhen stich- und schnitt­hemmende Hand­schuhe der Sicher­heits­stufe 4 oder 5 tragen.
Längerfristiges Tragen von Chemikalienschutz­hand­schuhen kann selbst eine Haut­gefährdung (Feuchtarbeit) darstellen. Vermeidung durch Einhaltung von Trage­zeiten und/oder Tätigkeitswechsel.
Beim längerfristigen Tragen von Chemikalienschutz­handschuhen sind gegen Schweißbildung spezielle Hautschutzmittel vor der Arbeit zu empfehlen (s. z.B. Hautschutzmittel).
Diese können allerdings die Schutzleistung der Handschuhe beeinträchtigen. Der Hautschutzplan muss das Tragen von Schutzhandschuhen berücksichtigen.
Schutzhandschuhe dürfen kein gefährliches Schmelz­ver­halten aufweisen.
Atemschutz: Atemschutz bei Grenzwertüberschreitung, z.B. Vollmaske/Halbmaske/filtrierende Halbmaske mit:
Kombinationsfilter A-P2 (braun/weiß)
Es wird empfohlen, Filtergeräte mit Gebläse und Helm oder Haube einzusetzen (z.B. TH2AP). Hierfür bestehen keine Tragezeitbegrenzungen.
Körperschutz: Beim Abfüllen oder bei Spritzgefahr: Kunststoff­schürze und Kunststoff­stiefel.
Beim Versprühen: (Einweg-)Chemikalien­schutz­anzug und Kunststoff­stiefel.
Zur Auswahl von Chemikalienschutz­kleidung finden Sie Informationen in einem Flyer des Fachbereichs PSA der DGUV.
Arbeitskleidung oder Schutzkleidung in explo­sions­gefährdeten Bereichen der Zonen 0, 1, 20 sowie in Zone 21 nicht wechseln, nicht aus- und nicht an­ziehen.
Ableitfähige Schuhe zur Verfügung stellen.
Sonstiges: Auf der reinen und unreinen Seite sepa­rate per­sönliche Schutz­aus­rüstung tragen und nach Gebrauch reini­gen und desinfizieren.
Beim Umgang mit Risiko­material besteht die Mindest-Schutz­ausrüstung aus flüssig­keits­dichten und feuchtig­keits­abweisenden Schutz­hand­schuhen, Hygiene­schutz­kleidung, Schürze und Gummi­stiefeln.
Bei Spritzgefahr sind darüber hinaus Gesichts­- und Mund­schutz erforderlich.

Mindeststandards