GisChem

N-(Cyclohexylthio)phthalimid (CTP)

Auszug aus:
Datenblatt

N-(Cyclohexylthio)phthalimid (CTP): Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

N-(Cyclohexylthio)phthalimid (CTP) wird auch als 2-(Cyclohexylthio)-1H-isoindol-1,3(2H)-dion, N-Cyclohexylsulfanyl-phthalimid oder 2-Cyclohexylsulfanylisoindol-1,3-dion bezeichnet.
CTP ist ein weißer, gelbbrauner oder rosafarbener, charakteristisch unangenehm riechender Feststoff, der nicht in Wasser, aber in den meisten organischen Lösemitteln wie z.B. Ethanol, Toluol, Aceton, Ethylacetat, gut löslich ist.
Der Stoff wird in der Gummiindustrie als Vulkanisationsverzögerer eingesetzt und kommt als beöltes Pulver, Granulat, gewachstes Granulat, Granulat auf Ton oder polymergebundene Paste in den Handel.
Handelsnamen sind z.B. Einzelprodukte der Pro­dukt­reihen Vulkalent, Rhenogran oder Santogard.
Ab 150 °C Zersetzung.
Schmelzpunkt: 91 °C bis 95 °C
Flammpunkt: 166 °C
Zündtemperatur: 298 °C
Untere Explosionsgrenze: 30 g/m³
Die Stoff­daten (untere Explo­sions­grenze, Staubexplosionsklasse, Zünd­tempe­ratur) wurden Hersteller­informationen entnommen.
TA Luft (2021) 5.2.1 Gesamtstaub (zur Umwelt-VwV von 2021):
Die im Abgas enthaltenen staubförmigen Emissionen dürfen den Massenstrom 0,20 kg/h oder die Massenkonzentration 20 mg/m³ nicht überschreiten.
Auch bei Einhaltung oder Unterschreitung eines Massenstroms von 0,20 kg/h darf im Abgas die Massenkonzentration 0,15 g/m³ nicht überschritten werden.
Bei Emissionsquellen, die den Massenstrom 0,40 kg/h überschreiten, darf im Abgas die Massenkonzentration 10 mg/m³ nicht überschritten werden.
WGK: 2 (deutlich wassergefährdend), Kenn-Nr.: 6624
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.