GisChem

Hydroxylamin (50 %ige wässrige Lösung)

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Hydroxylamin (50 %ige wässrige Lösung): Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS05 GHS08 GHS07 GHS09

Gefahr

Ver­schlucken kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Haut­kon­takt kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Gesundheits­schädlich bei Verschlucken oder Hautkontakt (H302 + H312). Verursacht Hautreizungen (H315). Verursacht schwere Augen­schäden (H318). Kann allergische Hautreaktionen verursachen (H317). Kann vermutlich Krebs verur­sachen (H351). Kann die Atemwege reizen (H335). Kann bei Verschlucken die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition (H373). Kann Blut­bild­veränderungen und Nieren­schaden ver­ur­sachen. Vor­über­gehend Übelkeit und Er­brechen mög­lich. Personen mit Hyroxylamin-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben.
Kann gegenüber Metallen korrosiv sein (H290). Beim Auskristallisieren, bei Temperaturen unter 15 °C sowie Konzentrationen oberhalb von 52 % (z.B. durch Verdunsten des Wassers) besteht Explosionsgefahr. Bei Temperaturen über 50 °C beschleunigt sich die Zersetzung von Hydroxylamin stark. Berstgefahr bei geschlossenen Behältern! Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bil­det mit Laugen ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe wie Ammoniak. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bil­det mit Säuren ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe wie Ammoniak, Distickstoffmonoxid. Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Me­tallen und Metall­oxiden wie z.B. Kupfer­oxid, Rost, sowie mit Pyridin, Nitri­ten, Nitra­ten und Ammonium­salzen.
Sehr giftig für Wasserorganismen (H400).
WGK: 3 (stark wassergefährdend)