GisChem

N,N'-Diaryl-p-phenylendiamin (DAPD)

Auszug aus:
Datenblatt

N,N'-Diaryl-p-phenylendiamin (DAPD): Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

N,N'-Diaryl-p-phenylendiamin (DAPD) wird auch als Gemisch aus N,N'-Phenyl- und Methylphenylderivaten des p-Phenylendiamin, Gemisch aus Diaryl-1,4-phenylendiamin oder als Gemisch aus Diaryl-p-phenylendiamin bezeichnet.
DAPD ist ein blau-brauner, aminartig riechender Feststoff, der unlöslich in Wasser sowie löslich in Aceton und teilweise löslich in Tetrachlormethan ist.
Handelsnamen sind z.B. Einzelprodukte der Pro­dukt­reihen Piflex, Vulkanol, Wingstay, Polystay.
Es wird hauptsächlich in der Gummiindustrie als Alterungsschutzmittel, Ozonschutzmittel und Stabilisator eingesetzt.
DAPD kommt als Flocken oder Pastillen (3mm oder 6mm) in den Handel.
Als Verunreinigung sind in dem Stoff oft Diphenylamin, o-Toluidin und Anilin in Konzentrationen unter 0,1 % enthalten.
Schmelzpunkt: 87 °C bis 105 °C
Der Schmelz­punkt wurde Hersteller­informationen entnommen.
TA Luft (2021) 5.2.1 Gesamtstaub (zur Umwelt-VwV von 2021):
Die im Abgas enthaltenen staubförmigen Emissionen dürfen den Massenstrom 0,20 kg/h oder die Massenkonzentration 20 mg/m³ nicht überschreiten.
Auch bei Einhaltung oder Unterschreitung eines Massenstroms von 0,20 kg/h darf im Abgas die Massenkonzentration 0,15 g/m³ nicht überschritten werden.
Bei Emissionsquellen, die den Massenstrom 0,40 kg/h überschreiten, darf im Abgas die Massenkonzentration 10 mg/m³ nicht überschritten werden.
WGK: 2 (deutlich wassergefährdend), Kenn-Nr.: 6630
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.