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Methanol, ab 20 % bis unter 55 %

Auszug aus:
Datenblatt

Methanol, ab 20 % bis unter 55 %: Explosionsgefahren / Gefährliche Reaktionen

Dämpfe sind schwe­rer als Luft und bil­den mit Luft ex­plo­sions­fä­hi­ge At­mo­sphä­re.
Bei Vorhandensein von Zündquellen, z.B. heiße Ober­flächen, offene Flammen, mechanisch erzeugte Fun­ken, elektrische Geräte, elektrostatische Auf­la­dungen und Blitz­schlag, ist mit erhöhter Explo­sionsgefahr zu rechnen.
Mit elektrostatischen Aufladungen ist z.B. zu rechnen beim Ausschütten, beim Tragen isolierender Schuhe und bei fehlender Erdverbindung ableitfähiger und leitfähiger Gegenstände.
Bei durch­tränk­tem Ma­ter­ial (z.B. Klei­dung, Putz­lap­pen) be­steht er­höh­te Ent­zün­dungs­ge­fahr.
Reagiert mit star­ken Oxidationsmitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung.
Bil­det unter heftiger Wärme­ent­wick­lung mit Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Oxidationsmitteln ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe wie z.B. Wasser­stoff. Explosions­gefahr.
Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Alkylaluminiumderivaten, Stick­oxiden, Säure­chloriden und Säure­anhydriden.
Reaktionswärme und Reaktions­dynamik sind ab­hängig von der Konzen­tration der Stoffe.
Zersetzt sich bei Erhitzen/Verbrennen in ge­fähr­liche Gase (z.B. Kohlen­monoxid, Formaldehyd).
Greift fol­gen­de Werk­stof­fe an: Zink, Magne­sium und deren Legie­rungen, Aluminium, Blei, galva­nisiertes Eisen, sowie einige Kunst­stoffe (z.B. PVC).