GisChem

Dimethylquecksilber

Auszug aus:
Datenblatt

Dimethylquecksilber: Arbeitsmedizinische Vorsorge

Da bereits geringe Mengen bei Hautkontakt zum Tode führen können, ist Hautkontakt auszuschließen. Formal nach ArbMedVV gilt:
Besteht Hautkontakt zu Dimethylquecksilber, ist arbeits­medi­zinische Vorsorge regelmä­ßig zu veranlassen (Pflichtvorsorge).
Es wird empfohlen, folgende DGUV Empfehlungen für eine Untersuchung im Rahmen der arbeitsmedizinischen Vor­sorge heran­zu­ziehen:
Alkylquecksilberverbindungen
Falls aufgrund der Gefährdungsbeurteilung das Tra­gen von Atemschutz notwendig ist, ist arbeits­medizinische Vorsorge ggf. nach der DGUV Empfehlung Atem­schutz­geräte durchzuführen.
Bei Tätigkeiten im Wechsel mit dem Tragen flüssigkeitsdichter Schutzhandschuhe kann Feuchtarbeit vorliegen. Bei Feuchtarbeit von mehr als 2 Stunden pro Tag ist arbeitsmedizinische Vorsorge anzubieten (Angebotsvorsorge).
Bei Feuchtarbeit von regelmäßig 4 Stunden oder mehr pro Tag ist arbeitsmedizinische Vorsorge regelmäßig zu veranlassen (Pflichtvorsorge, z. B. unter Heranziehung der DGUV Empfehlung Gefährdung der Haut).

Mindeststandards