GisChem

Phosphorsäure, ab 25 %

Auszug aus:
Datenblatt

Phosphorsäure, ab 25 %: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Phosphorsäure, ab 25 % wird auch als Orthophosphorsäure bezeichnet.
Konzentrierte Phosphorsäure ist stark feuchtigkeitsanziehend. Die handelsübliche 85%-ige Lösung ist geruchlos, sirupartig, viskos, gut wasserlöslich. Phosphorsäure löst sich gut in Ethanol und Aceton.
Eine 85 %ige Lösung hat einen Schmelzpunkt von 21 °C. Ein Auskristallisieren der Phosphorsäure aus der Lösung findet jedoch meist erst bei deutlich geringeren Temperaturen statt.
Phosphorsäure wird hauptsächlich zur Herstellung von Phosphat-Düngemitteln, Phosphaten, Porzellankitten, Emaillen und in der Textilindustrie eingesetzt.
Phosphorsäure wird als Katalysator für Polymerisation und Hydratisierung, zum Phosphatieren und Abbeizen von Metallen und zur Wasseraufbereitung verwendet.
Für Lösungen mit anderen Konzen­trationen sind in GisChem auf­grund des unter­schied­lichen Ge­fah­ren­potenzials geson­derte Daten­blätter enthalten.
Schmelzpunkt: < 42 °C
Siedepunkt: 100 °C bis 213 °C
Ab 200 °C Zersetzung.
Phosphorsäure
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW): 2 mg/m³ gemessen in der einatembaren Fraktion
Spitzenbegrenzung: Überschreitungsfaktor (ÜF) 2; Ka­te­go­rie für Kurzzeitwerte (I)
Der messtechnische Mittelwert über 15 Minuten darf den 2-fachen AGW nicht überschreiten.
Bemerkung Y (TRGS 900): Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Ein­haltung der Grenz­werte (AGW und ggf. BGW) nicht be­fürchtet zu werden.
WGK: 1 (schwach wassergefährdend), Kenn-Nr.: 392
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.