GisChem

Wasserstoff

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Wasserstoff: Verhalten im Gefahrenfall

Gefahrenbereich räumen und absperren, Vorgesetzten informieren.
Bei unbemerktem Austritt von größeren Mengen Wasserstoff besteht - besonders in engen, kleinen oder schlecht belüfteten Räumen - Explosionsgefahr sowie Erstickungsgefahr! Wenn ohne Risi­ko mög­lich, Gas­zufuhr ab­sperren oder Leck schließen. Undichte Druck­gas­flaschen mit Bergungs­behälter ins Freie bringen, Inhalt vor­sichtig abblasen oder unter Absaugung stellen. Ist das nicht möglich, ggf. Feuerwehr und/oder Füllwerk informieren. Bei der Scha­dens­be­sei­tigung immer umge­bungs­luftunab­hängiges Atem­schutz­gerät tra­gen. Raum an­schließend lüf­ten.
Produkt ist brennbar. Gaszufuhr stoppen, erst dann mit trag­barem Feuer­löscher den Brand löschen. Bei Ventil­brand: trag­baren Pulver­löscher ver­wen­den, Lösch­strahl direkt gegen die Flamme richten. Bei Brand in der Umgebung unter Beach­tung des Selbst­schutzes gefüllte Druckgas­behälter aus dem Gefahren­bereich brin­gen. Ist das nicht möglich, mit Wasser aus geschützter Stellung besprühen. Bei Brand in der Um­ge­bung Be­häl­ter mit Sprüh­was­ser küh­len! Berst- und Ex­plo­sions­ge­fahr bei Er­wärmung! Feuerwehr über das Vorhandensein und den Standort von Druckgasbehältern informieren.
Alarm-, Flucht- und Rettungspläne beachten.
Zuständiger Arzt: ...... (bitte eintragen)
Unfalltelefon: ...... (bitte eintragen)